Die neue Freiluftausstellung verbindet Aussichten und Einblicke
Die einzigartige Freiluftausstellung „Geschichtsreise Seelisberg-Rütli“ mit spektakulären Aussichten und spannenden Einblicken in die Mythen und in die Geschichte der Schweiz lässt sich von Treib bis Marienhöhe auf einem zweistündigen Rundgang erwandern. „Die zwölf Stationen lassen sich in beliebiger Reihenfolge mehrere Male geniessen. Jede Station überrascht“ berichtet Ausstellungsmacher Daniel Simmen. Einmal ist es ein spannendes Hörspiel, dann sind es erstaunliche teilweise noch nie gesehene Bilder und Geschichten Seelisbergs, ein Seelisberg-Memory speziell für Jung und Junggebliebene lädt zum Verweilen ein, kurze Filme und eine Tourismusschau überraschen mit erstaunlichen Geschichten.
Die schützenwerte Landschaft steht im Vordergrund
Die semipermanenten Scheiterbeigen verbinden die einmalige Landschaft und das Naturdenkmal von nationaler Bedeutung (Teil vom Inventar schützenwerter Landschaften des Bundes, BLN) mit seinen einzigartigen Geschichten. „Die Scheiterbeigen der Geschichtsreise in Seelisberg nehmen ein typisches Element der Kulturlandschaft Seelisberg auf und interpretieren dieses neu“ ist Kilian Elsässer überzeugt, der die Inhalte der Ausstellung erstellt hat. Der Stahlrahmen, die sorgfältige Schichtung, die Viewer und die kreisrunden roten Anschriften setzen einen Akzent, der die Geschichtsreise sichtbar macht. Die Scheiterbeigen befinden sich an schon bebauten Orten und respektieren die unbebaute einmalige Landschaft. Im Pavillon Sonnenberg und den beiden Bahnhöfen der Treib-Seelisberg-Bahn nutzt die Geschichtsreise bestehende Infrastrukturen und wertet diese mit ihren Interventionen auf.
Rütli, Gotthard und Seelisberg stehen im Mittelpunkt der Freiluftausstellung
Die 4-sprachige Ausstellung erzählt die Geschichte des Werdens der Schweiz verständlich und auf historisch korrekte Weise. „Kaum ein anderes Projekt legt so viel Wert auf die Sprachvielfalt. Sie ist mit einem Augenzwinkern erlebnisorientiert, respektvoll und erlaubt eine Identifikation mit der Schweizer Geschichte“ erklärt Angela Schori vom Verein Geschichtsreise Seelisberg voller Stolz. Kurze scherenschnittartige Filme erzählen wie die Mythen um das Rütli und Wilhelm Tell entstanden, warum wir diesen Sorgen tragen müssen und diese in schwierigen Zeiten Mut machen. Im Zentrum stehen auch der Vierwaldstättersee als „Autobahn“ des Mittelalters und die Gotthardbahn, die um 1900 die wichtigste Tourismusattraktion der Schweiz war. Richard Wagner, Michael Truttmann der wichtigste Hotelier Seelisbergs, die Helvetia und Maharishi Mahesh Yogi diskutieren im Pavillon des Hotels Sonnenberg angeregt, warum Seelisberg einer der wichtigsten Tourismusorte der Schweiz wurde und es sich immer noch lohnt, nach Seelisberg zu gehen.
Die Scheiterbeige der Marienhöhe erzählt die spannende Geschichte, wie das Bild im Nationalratsaal das Rütli und die schwyzerischen Mythen miteinander verbinden.
Ein Spezialbillett umfasst die Fahrt mit Schiff und Bergbahn ab Rütli über Treib nach Seelisberg, einen Wettbewerb, einen Konsumationsgutschein in einem der Restaurants am Weg sowie ein schönes Abschiedsgeschenk am Ende der Wanderung. Die Tickets sind in Brunnen, Treib und Seelisberg an den Bahn bzw. Schiffschaltern erhältlich.
Weitere Informationen auf www.geschichtsreise-seelisberg.ch.